Den eigenen Wahrnehmungen vertrauen

Den eigenen Wahrnehmungen trauen und unseren Sinnen trauen, das ist heutzutage ganz schön schwer. Wir sind so "influenced" von aussen, dass wir manchmal gar nicht mehr unterscheiden können, was denn nun aus uns selbst heraus kommt und was nicht. 

In meiner Herzkompass© Coach Ausbildung ist genau das wieder gefordert: sich selbst, der eigenen Intuition, der eigenen Wahrnehmung und der eigenen Selbstwirksamkeit zu vertrauen!

Am letzten Live-Wochenende haben die mittlerweile frisch gebackenen Herzkompass© Coaches ihre Abschlussarbeiten vorgestellt. Sie haben davon erzählt, wie sie in 5 Terminen eine Familie oder einen Elternteil begleitet haben, welche Werkzeuge und Methoden sie benutzt haben, was für sie die Essenz dieses Falles war und mit welchen eigenen Prozessen sie konfrontiert waren. Die Selbstreflektion ist ein Kernstück dieser Praxisarbeit, denn es geht weniger darum, alles perfekt zu machen, sondern sich der Erfahrung zu stellen und mit Hürden, Herausforderungen oder Selbstzweifeln umzugehen. 

Diese Praxisarbeit trägt soviele Geschenke in sich, nicht nur für denjenigen, der sie durchführt, sondern auch für die anderen Teilnehmer:innen, die am Ende von diesem Fall hören.

Obwohl alle Teilnehmer:innen an sich selbst seit Ausbildungsbeginn viele AHA`s und Veränderungen erlebt hatten, waren sie doch wieder einmal berührt und teilweise sogar überrascht, welche Kraft die systemische Energetik hat, was sie in so kurzer Zeit in einem Menschen oder einer Familie verändern kann, auch wenn eine Behandlung "nur" über die Ferne stattfand. Es ging hier nochmal ganz klar um das VERTRAUEN, das wir in die Wirkung der Arbeit, der Quantenheilung und in unsere Fähigkeiten, zu fühlen und wahrzunehmen, geben dürfen. Energetische Heilung funktioniert! Und hat einen Impact.

Alle hatten intuitiv und mithilfe der Behandlungsleitfäden zum Kern des Problems gefunden. So war es möglich, die Klienten auch in kurzer Zeit zu einer deutlich wahrnehmbaren Veränderung zu führen. Es zeigt uns, dass die Schulung der eigenen Wahrnehmungsfähigkeit wesentlich im Prozess ist und dass andererseits systemische Ursachensuche wirklich Sinn macht. Anstatt an einzelnen Problemchen und Konflikten oder Gedanken herumzudoktern gehen wir in der systemischen Energetik geradewegs zum Kern des Problems und das kann z.B. eine fehlende Verantwortungsübernahme, eine künstliche Befruchtung, fehlende innere Nährung oder ein Bindungstrauma in frühester Kindheit sein. Wir müssen also nicht die heutigen Verhaltensauffälligkeiten des Kindes oder Schlafstörungen therapieren, sondern das Grundthema, das zu diesen Symptomen geführt hat. Die heutigen Symptome werden sich damit automatisch verabschieden, wenn sie "nicht mehr gebraucht werden, um das System zu regulieren oder zum Überleben beizutragen."

Alle Coaches hatten während der Begleitung das Gefühl, in gewisserweise über sich hinausgewachsen zu sein. Sie hatten den Mut, diese erste längere Begleitung durchzuführen und dabei alte Muster von "Ich kann das nicht" oder auch "Ich will es perfekt machen" zu durchbrechen. Die Teilnehmer:innen haben es gemeistert, die Gefühle, die dabei aufkamen, zu fühlen, zu beobachten, zu reflektieren und dabei - aus der Meta-Ebene heraus - in den angemessenen Kontext zu setzen. Da waren wirklich grosse Learnings dabei: zu fühlen, wie stark wir von Anerkennung abhängig sind, wie schnell wir mis-interpretieren, wie oft wir unsere Stimmung abhängig vom aussen machen, wie wir zuviel Verantwortung für andere übernehmen wollen. Diese inneren Stimmen wurden gehört, reflektiert und neu bewertet. Die Entscheidung war: diesmal die innere Stärke bei sich zu suchen, die Verantwortung beim Klienten zu lassen oder zu beobachten, statt zu interpretieren. Damit ist das Re-framing gelungen und eine neue Stabilität im Coach-Klienten-Verhältnis konnte entstehen.

Die Essenz aus den Begleitungen war: Den Kern des Themas und die Grundparameter in den Mittelpunkt zu stellen, die Klienten jederzeit in ihrer Selbstverantwortung zu lassen (dafür waren auch Hausaufgaben für die Klient:innen gut geeignet), kleine angemessene Schritte zu tun (anstatt alles Wissen auf einmal anwenden zu wollen), Vertrauen und Zutrauen einzuladen in die Wirkung dessen, was getan wurde. Dieser letzte Schritt könnte man auch mit dem schönen Wort "geschehen lassen" beschreiben: nach einer Fernbehandlung lasse ich geschehen und vertraue in die Selbstregulation des Systems, die ich mit der Behandlung angestossen habe. Hier braucht es mehr Hingabe als Kontrolle. Es braucht aber auch das Umdenken von "es wäre ein Wunder, wenn das jetzt geholfen hat" zu "es ist völlig selbstverständlich, dass energetische Arbeit wirkt". Das ist der Shift ins neue Zeitalter der Frequenz- und Energiemedizin.

Die Kraft zu sich und das Vertrauen in die eigene Selbstwirksamkeit sind bei den Coaches deutlich gestiegen und das Aufschreiben der Begleitung und der eigenen Prozesse für die Abschlussarbeit wurde als sehr hilfreich wahrgenommen, weil es den roten Faden und die Zusammenhänge deutlich machte und auch zeigte, welche Rolle die eigene Haltung als Coach oder Begleiter:in im Prozess der Klienten spielt.

Im vollen Vertrauen lasse ich nun die neuen Herzkompass© Coaches ihren Lebensweg gehen und bin schon jetzt dankbar dafür, welchen Mehrwert und Beitrag sie in ihrem Umfeld und ihren Tätigkeiten geben dürfen und können. So können sie Anker sein für Eltern, die wiederum lernen dürfen, Anker für ihre eigenen Kinder zu sein. 

Und so ist jeder Herzkompass© Coach, ganz egal, ob er/sie nun als Coach tätig wird oder nicht, ein Vorbild, eine Inspiration und ein Leuchtturm für nächste Generationen, für Freunde, Familie und andere Menschen im Umfeld. Diese Wirkung dürfen wir nicht unterschätzen.

Auch Dich, der oder die Du das hier liest, möchte ich ermutigen, Deinen Wahrnehmungen zu vertrauen, neu zu denken, anders zu handeln. Werde ein Leuchtturm für andere in Deinem Umfeld. Die Welt braucht Dich und Deine Sensibilität.

Mehr zu meiner Ausbildung erfährst Du auf der Seite unter dem folgenden Link. Gerne können wir ein persönliches Gespräch vereinbaren, um zu schauen, ob diese Ausbildung stimmig für Dich ist.