Wie energetische Blockaden entstehen und was Du tun kannst

Blockaden im Energiesystem führen mittel- oder langfristig zu Krankheit. Das kann die Energiemedizin ganz klar sehen. Denn Blockaden machen Menschen eng, starr und unfähig zur Selbstregulation.

Eine Energieblockade bedeutet, dass die Energie in einem abgeschlossenen System (zum Beispiel in einem Menschen, in einem Familiensystem) nicht mehr frei fliessen kann. Das kannst du dir vorstellen wie in einem Zimmer. Wenn ein Zimmer, ein Raum, ein Ort klar ist - wenige ausgesuchte Möbelstücke, die aufeinander abgestimmt sind, freie Fenster - dann hast du dort das Gefühl, frei atmen und dich bewegen zu können. Du hast Platz. Angenommen, du kommst dagegen in ein Zimmer, das absolut vollgepfercht ist - mit Möbelstücken, Teppichen, Vorhängen - fällt es dir hier viel schwerer dich zu bewegen, dich frei zu fühlen und zu bewegen und dich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Im energetischen Sinne können wir sagen, dass im ersten Fall die Energie sehr frei schwingen kann und es eine geringe Dichte gibt. Im zweiten Fall dagegen schwingt die Energie kaum noch frei, der Weg ist verstellt, die Dichte hoch.

Nun kann man sich zusätzlich vorstellen, dass die Möbelstücke - um bei diesem Bild zu bleiben - nicht mal alle dir selbst gehören, sondern da auch noch Dinge im Zimmer stehen oder liegen, die jemand dort einfach liegen gelassen hat. Fremde Energien verändern die Schwingung. Vielleicht hast du das schon einmal bemerkt, dass ein gemietetes Hotelzimmer ganz schnell seinen sauberen unpersönlichen Charakter verliert, wenn du dort mal einige Tage gewohnt hast. Du vereinnahmst dieses Zimmer mit deiner Energie, deinen Gedanken und Gefühlen, deinen persönlichen Gegenständen.

Solche Vereinnahmungen können auch in Beziehungen passieren oder im Job. Gedanken und Gefühle, Stimmungen und Erwartungen, Sichtweisen und Haltungen können aus dem Umfeld übernommen werden, ohne das du es bewusst wahrnimmst. Dein Umfeld prägt dich. Und so nistet sich mit der Zeit immer mehr Fremdes in dir ein. Manchmal integrieren wir das Fremde und machen es uns zu „eigen“, weil es 100% für stimmig befunden wird. Manchmal übernehmen wir es aber auch nur, um anderen einen Gefallen zu tun, um zugehörig zu sein oder Anerkennung zu erfahren. Gerade im Kindes- und Jugendalter ist das anzutreffen, denn hier sind wir von unserem Umfeld abhängig. Kinder versuchen daher mit allen Mitteln - vor allem über Anpassung - ihren Selbstwert und ihre Zugehörigkeit zu schützen.

Im Erwachsenenalter dürfen wir dann immer wieder in regelmässigen Zyklen unsere Werte, Einstellungen und Glaubenssätze überprüfen. Sind sie noch stimmig? Entspricht das der eigenen Wahrheit. Dazu wäre notwendig, dass wir uns „kennen“ und „wissen“, was die innere Wahrheit (die innere Stimme) ist, was sie sagt und wohin sie möchte. Es geht darum, unseren Wesenskern (das Selbst) zu erkennen und zu bewahren. Denn nur dieser Kern kann uns langfristig glücklich machen.

Es gibt vier Schritte zurück in die Schwingungsfähigkeit:

1. Fremdes wird erkannt und verabschiedet, das kann auf unterschiedlichen Ebenen sein: Emotionen, Glaubenssätze, Energien, Seelenanteile, Entitäten, fremder Rhythmus usw. Es spielt dabei keine Rolle, ob das Fremde aus der Gegenwart oder einer anderen Zeit stammt.
2. Das Eigene wird wieder eingeladen und an die eigene Kraftquelle angebunden, abgespaltene Anteile werden zurückgeholt.
3. Die Eigene Energie wird wieder "angedreht" und damit in Fluss gebracht. Das bewirkt, dass das Feld in Schwingung kommt. Zusätzlich erinnere ich das Feld an den originalen Zustand, damit hat das System den notwendigen Impuls erhalten, um sich selbst wieder in Balance zu bringen und das harmonische Gleichgewicht herzustellen. Es regeneriert sich und langsam kommen die Parameter wie z.B. Immunität, Rhythmus, Lebensenergie wieder ins Optimum.
4. Offene Tore, Risse und Löcher im System müssen am Ende geschlossen werden. Denn ein System sollte am besten immer in sich abgeschlossen sein und klare Grenzen haben, ansonsten finden nämlich schnell wieder neue Vereinnahmungen durch Fremdenergien statt.

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