Zunächst einmal: Es ist immer hilfreich, zu erforschen, woher eine Angst kommt. Ängste können universell sein, sie können irreal sein oder real, sie können von den Eltern oder anderen Ahnen übernommen sein oder die Seele hat sie schon mitgebracht als Lebensthema.
Schau erstmal, in welche Kategorie Du die Angst des Kindes einordnen kannst.
Schreibt die Angst dafür auf und ordnet sie zu:
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Sorgen/Ängste, die ich nicht ändern kann (z.B. Weltgeschehen, Schulpflicht)
→ Ängste anerkennen, annehmen und sich bewusst machen, wie ich meine Einstellung dazu ändern kann
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Sorgen/Ängste, die ich selbst beeinflussen kann (z.B. Prüfung, Theaterauftritt)
→ welchen Handlungsbedarf gibt es konkret und welche Schritte möchte ich umsetzen? Wer kann mich dabei unterstützen? Welche Ressourcen kann ich dafür noch aktivieren?
Je realer eine Angst, desto mehr hilft es, die Situation vorab immer wieder durchzuspielen und verschiedene selbstwirksame Verhaltensweisen zu proben. So lernt das Kind, dass es der Situation nicht hilflos ausgeliefert ist. Du kannst das Kind in seiner Angst am besten begleiten, indem Du es immer wieder an seine SELBSTWIRKSAMKEIT erinnerst im Sinne von "Was kannst Du tun?"
Krafttiere oder ein imaginärer Schutzmantel können Kinder dabei sehr gut unterstützen. Die Schutzmantel-Übung hilft dem Kind, sich einen ganz eigenen schützenden Mantel zu kreieren: um sich überall sicher und geborgen zu fühlen!
Ich habe für Kinder eine Schutzmantel-Meditation aufgenommen:
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