Was Du tun kannst, wenn Dein Kind ständig krank ist

Die meisten Eltern erleben das: sobald das Kind in eine Betreuung kommt, ist es erst einmal sehr oft erkältet und krank. Die Infekte verlaufen meist harmlos, in der Regel aber doch mit leichtem oder höherem Fieber, viel Schnupfen und sind für Eltern meist "nervige" Angelegenheiten, weil sie die Eingewöhnung, die Arbeit und den schon lange herbeigesehnten Schlaf unterbrechen. Eltern sind seit der Geburt im 24/7-Modus zuständig gewesen, jetzt freuen sie sich einfach darauf, mal wieder etwas Zeit für sich, für Arbeit und Kolleg:innen zu haben. Einfach mal was anderes tun als nur wickeln, stillen/füttern usw.

Leider geht diese Rechnung oft nicht auf. Denn die meisten Kinder werden überproportional häufig krank, wenn sie in die erste Fremdbetreuung kommen. Und bei einigen bleibt das so: sie sind bis ins Schulalter öfters krank als andere. Wenn Du Dich hier wiederfindest oder wissen möchtest, was Du gegen Krankheit und für Gesundheit tun kannst, dann lies gern bis zum Ende weiter.

Um die Hintergründe aufzudröseln, möchte ich erst einmal erklären, wie ich aus der systemischen und energetischen Sicht Gesundheit definiere. Gesund ist ein Mensch dann, wenn er harmonisch und frei schwingt. Gesund ist ein Familiensystem, wenn es harmonisch und frei schwingt. Wer harmonisch und frei schwingt, ist in der Lage, auf eine Störung von aussen regulativ zu reagieren. Wie kann ich das für jemanden erklären, der mit diesen Begriffen nichts anfangen kann?

Ganz einfach: Stell Dir einen Fischschwarm vor. In perfekt abgestimmter Formation schwimmen die kleinen Fische in eine Richtung. Man spürt förmlich die harmonische Energie in diesem Schwarm. Jeder ist auf seinem Platz und dennoch in Verbindung mit den anderen. Jeder weiss, was er zu tun hat und kann doch blitzschnell reagieren, wenn eine Irritation von aussen kommt. Sagen wir mal, da kommt jetzt ein Schwan oder Reiher. Dann kannst Du zuschauen, wie der Schwarm kurz seine harmonische Form verliert, die Fische auseinanderdriften, nur um dann, wenige Sekunden oder Minuten später wieder in perfekt gleicher Formation wie zuvor weiter zu schwimmen. Dieser Schwarm ist also ein Beispiel für ein System, das in Harmonie ist - alle schwimmen in gleicher Geschwindigkeit, gleichem Abstand in die selbe Richtung - und gleichzeitig frei schwingt, denn alle können unmittelbar auf Gefahr reagieren. Dieses System ist regulationsfähig, das bedeutet, es kann nach der Gefahr sehr schnell wieder in die ursprüngliche harmonische Schwingung zurückkommen. Das gelingt auch deshalb so gut, weil die Gefahr durch den Feindlichen Vogel nur vorübergehend und sehr kurz ist. Angenommen, die Gefahr würde über Stunden gehen, würden sich die Fische höchstwahrscheinlich aus den Augen verlieren. 

Stell Dir nun vor, ein Kind war bis zum 2. Lebensjahr nur bei seinen Eltern und im engsten Umfeld. Dieses Umfeld gab ihm Sicherheit, Vertrauen, Zugehörigkeit. Es ist für ihn wie der Schwarm. Dort weiss es, wo es hingehört, was es bekommt und wie es sich regulieren kann: z.B. wenn es weint, kommt ein Elternteil und tröstet es. Wenn es Hunger hat, wird es gefüttert. Wenn das Kind Stress fühlt, beruhigt es sich auf dem Schoss der Mutter, mit dem Ohr nahe an ihrem Herzschlag. Wir nennen diese Regulation Co-Regulation: das Kind braucht also einen vertrauten Erwachsenen, um vom Stress zurück in die Harmonie zu kommen. Diese Co-Regulation wird irgendwann, ca. im Alter von 4-6 Jahren, nach und nach von eigener Regulation abgelöst. Bei manchen Kindern dauert dieser Prozess auch bis ins mittlere Grundschulalter hinein, abhängig auch davon, wie gut und zuverlässig die Co-Regulation im Kleinkindalter über die Eltern oder Bezugspersonen stattgefunden hat. 

Kommen wir zurück zu diesem zweijährigen Kind. Dieses Kind kommt nun in eine Kita. Dort sind 15 fremde Kinder in seiner Gruppe. Die Eltern bleiben nicht lange dort, es gibt Erzieher:innen, die dem Kind nicht die Sicherheit, Zugehörigkeit und Regulation geben können, die es bei den Eltern erfahren hat. Dieses Kind hat nun seinen Schwarm verloren. Die innere Harmonie wird zutiefst irritiert. Wenn es unter Stress gerät, ist niemand da, der ihm so wie die Eltern bei der Co-Regulation hilft. Und Stress empfindet das Kind in dieser fremden Umgebung mit 15 anderen Kindern genügend. Unser System ist eigentlich wie der Schwarm auf kurzfristigen Stress ausgelegt. Dann wird der Sympathikus aktiviert, entsprechend Stresshormone ausgeschüttet, um dann kurz darauf wieder in den Entspannungsmodus - in harmonische Schwingung - zu wechseln (so wie auch der Schwarm oft nur 30 Sekunden auseinandergetrieben wird, um dann wieder in die Harmonie zurück zu kehren).

Wenn dieser Stress in der Kita jedoch den ganzen Tag anhält, wird die Harmonie nachhaltig gestört und das System findet kaum noch von selbst in den regulierten (entspannten und harmonischen) Zustand zurück. 

Unser Körpersystem ist übrigens so eingerichtet, dass in unseren Stresssituationen alle überlebenswichtigen Systeme aktiviert und alle nicht so wichtigen Systeme heruntergefahren werden. Aktiviert werden also Kampfbereitschaft und Instinkte, während Verdauung, Immunsystem, Regeneration/Heilungsprozesse und Lernerfahrungen (also die Aktivität und Entwicklung des frontalen Kortex) auf ein Minimum gebracht werden. 

Wenn beispielsweise die Mutter das Kind abholt, ist das Kind bereits völlig aus der Harmonie geraten. Sein System ist eigentlich überwältigt ("System-Overload") von den ganzen Fremdenergien und dem Stress, der als Antwort darauf im eigenen Körper entstanden ist. Das ist wie eine Erschöpfung, wie ein kleiner Burn-out. 

Gleichzeitig war vielleicht auch die Mutter in einem Arbeitsumfeld, aus dem sie nun Fremdenergien mitbringt. Wenn sie also das Kind abholt, ist sie nicht vollständig in ihrer eigenen Energie, sondern ist in Gedanken und Gefühlen noch mit einem Projekt, dem Gespräch mit Kolleg:innen oder einer Herausforderung beschäftigt. 

Was glaubst Du, wie lange es dauert, bis Mutter, Vater und Kind nach diesem Tag wieder zu einem harmonischen "Schwarm" werden? Ich kann Dir sagen, dass es ohne bewusste Unterstützung oft länger dauert, als Zeit dafür da ist. Dann geht das Gleiche am nächsten Tag wieder von vorne los, ohne dass sich das System zuvor richtig erholt hat. 

Wenn wir aus der Energetik wissen, dass Gesundheit die Folge von freier Schwingung, Harmonie und Regulationsfähigkeit ist, dann wird verständlich, dass Kinder in diesem Alter überproportional krank werden. Sie haben noch nicht gelernt, sich selbst zu regulieren. Und selbst wenn wir wollten: wir können diesen Prozess nicht beschleunigen. 

Auch wenn Eltern oft genervt von den vielen Infekten des Kindes sind: Dein Kind braucht Dich in dem Moment.

Was ein krankes oder erkältetes Kind braucht:

• Sicherheit des "Schwarms" (Elterliches Umfeld)
• Ruhe (das Fehlen von Fremdenergien durch andere Menschen, die nicht zum "Schwarm" zählen)
• Ganz viel Präsenz, Liebe und Co-Regulation durch Körperkontakt, Fürsorge, Geborgenheit, Trost, Verständnis, gemeinsames Schwingen von Elternteil und Kind
• entspannte Eltern, die durch ihre eigene Entspannung auch wirklich beruhigen / co-regulieren können

Was ein krankes Kind NICHT braucht:

• genervte, gestresste Eltern oder sogar Vorwürfe
• zusätzlichen Stress durch Arztbesuche

Erst dadurch kann das Immunsystem des Kindes wieder in die Aktivität und Harmonie kommen, wodurch der ganze Gesundungsprozess beschleunigt und unterstützt wird. Es ist also viel sinnvoller, sofort einen Tag mit dem Kind zu Hause zu bleiben, als abzuwarten, bis der Infekt sich verschlimmert. Sofortige Co-Regulation hilft dem Kind, schneller wieder gesund zu werden. Insbesondere die Energetik kann hier zusätzlich perfekt unterstützen! Denn oftmals können die Eltern ja nicht tagelang zu Hause bleiben. 

Wir gingen nun davon aus, dass das Kind sich über die Eltern vorbildlich co-regulieren kann. Schwieriger wird es für Kinder, die auch in der eigenen Familie nicht die entsprechende Harmonie und Co-Regulation vorfinden. Wenn also das eigene Familiensystem nicht schwingungsfähig ist, sind die Voraussetzungen prekär. Wenn der Fisch sozusagen gar keinen Schwarm hat, ist er eigentlich verloren. Er wird ziemlich schnell gefressen werden. Er kann auch von den anderen Fischen nicht lernen, wie er sich schützt. So ist es bei einem Kind auch. Es lernt alle Stressregulation vom Umfeld. Wenn dieses Umfeld aber keine Regulation hinbekommt und (äussere aber auch innere) Konflikte, Depression oder andere Krankheiten ständig vorherrschen, dann muss das Kind irgendwie selbst klarkommen. Dafür ist sein System aber nicht ausgelegt. Seine Entwicklung wird nachhaltig beeinflusst werden.

Viele Kinder sind dann über das Kindergartenalter hinaus sehr viel krank. Krankheit wird dann die einzige Überlebensstrategie. Die Ursache kann auch im eigenen Familiensystem liegen!

Energetische Klärung und Bewusstwerdung hat grossen Einfluss auf die Schwingungsfähigkeit. Eltern können dadurch erreichen, dass Krankheit komplett verschwindet und als Überlebensstrategie für das Kind überflüssig wird. Sie lernen aber auch, wie sie täglich oder im Akuten Krankheitsfall Fremdenergien und Stress lösen und die Harmonie im System unterstützen oder wiederherstellen können. Gerade bei Umbrüchen und Veränderungen wie der Eingewöhnung in Kita, Schule oder bei Schulwechsel ist das sehr hilfreich. Die höhere Schwingungsfähigkeit führt dabei nicht nur auf körperlicher Ebene, sondern auch im zwischenmenschlichen Bereich zu mehr Harmonie.

Ich möchte mein eigenes Beispiel erwähnen. Mit 17-22 Jahren war ich sehr viel krank. Ich hatte chronische Beschwerden und grossen emotional anhaltenden Stress. Wenn ich meine Schwingungsfähigkeit in diesem Alter wahrnehme, dann lag sie so bei ca. 30 Prozent. Heute bin ich in einem anderen Zustand. Ich war seit 4 Jahren nicht mehr krank oder wirklich erkältet (meine Kinder übrigens auch nicht). Meine Schwingungsfähigkeit liegt heute bei ca. 90 Prozent. Ich führe das ganz klar auf die Wirkung der Energetik zurück. Und die positiven Auswirkungen betreffen dabei nicht nur die allgemeine Immunabwehr, sondern auch die Gesundheit der Organe und die Verlangsamung von Alterungsprozessen, wie z.B. Stoffwechsel, Durchblutung, Verschlackung. 

Vor diesem Hintergrund ist meine energetische Ausbildung nicht nur eine Möglichkeit, um Familien zu unterstützen, sondern um in die eigene Gesundheit und Weiterentwicklung tiefgreifend zu unterstützen. Du wirst zum Experten für Deine eigene Gesundheit und die Deiner Familie. Selbstverantwortliche Gesundheitsvorsorge macht wirklich Freude und ist ein langfristig wirksames Mittel, um der Ärzte- und Pharmaindustrie nicht hilflos ausgeliefert zu sein (und sich nebenbei bemerkt oft auch viele Kosten, Arztgänge usw. zu sparen).