Ich habe nicht viele Erinnerungen an meine Kindergartenzeit, aber an was ich mich tatsächlich gut erinnere, ist diese Runde, in der eine Zahnärztin mit einem riesigen aufklappbaren Gebiss und einer überdimensionalen Zahnbürste kam und uns allen etwas von Karius und Baktus erzählte. Ich weiß nicht, ob es nur mir so ging, aber irgendwie fand ich diese Runden ziemlich furchteinflößend und ich spüre immer noch eine Enge im Solarplexus, wenn ich daran denke. Genauso wie bei den Kontrollterminen beim Zahnarzt, bei dem ich mich unter grellem Licht diesem riesigen Mann mit grossen strahlenden Zähnen ausgeliefert fühlte. Ja, ich hatte Angst vor diesen Terminen, aber weil ich so angepasst war, habe ich mich nie dagegen gewehrt.
Noch heute lesen reihenweise Eltern ihren Kindern Geschichten mit kleinen Männchen namens Karius und Baktus vor und drohen ihnen mit schwarzen Löchern und bohrenden Zahnärzten, wenn sie nicht die Zähne putzen wollen. (Es gibt sogar Lieder und Hörspiele dazu).
Das soll motivierend sein? Das soll helfen Gesundheit zu fördern? Angst und Panikmache ist anscheinend eine weit verbreitete und akzeptierte Strategie in der "Gesundheitlichen Aufklärung" (siehe z.B. Zigarettenpackungen).
Ich bin überzeugt davon, dass diese Art der Erziehung mehr Schaden anrichtet und den Kindern die Selbstwirksamkeit nimmt
Alle Symptome, die der Körper erzeugt, beginnen lange vorher auf der mentalen und emotionalen Ebene. Und wenn dort eine frühkindlich geprägte, tief sitzende Angst sowie Horrorszenarien von schwarzen Zähnen, Löchern, Schmerzen und Bohrern erzeugt wird, dann braucht man sich nicht wundern, wenn diese Vorstellungen bald Realität werden. So ist es nicht immer eine gut gemeinte Prophylaxe, sondern manchmal ein geschickter Schachzug der Medizin- und Pharmaindustrie, der zu genau diesem Ergebnis führt, dass genug Patienten und Kunden das Geschäft beleben.
Vermutlich könnte Karies mit der richtigen Aufklärung, die dem höchsten Wohl des Menschen dient, schon ausgerottet sein
Zu dieser Art Aufklärung zähle ich
- die richtige Zahnhygiene
- das liebevolle sprechen mit den Zähnen
- Energiearbeit
- das Verständnis von Ernährung und Gesundheit
- das Wissen über Zusammenhänge zwischen Organen, Meridianen und Zähnen
- das Wissen über den Zusammenhang von Stress, Emotionen und innerer Stabilität mit der Zahngesundheit
- und ein konstruktives selbstwirksamförderndes Mindset
- das Wissen darüber, dass wir Themen der Ahnen (auch in den Zähnen) tragen
Wusstest Du zum Beispiel, dass der Grossteil Deiner Emotionen in den Zähnen gespeichert werden, wenn du Emotionen nicht gesund verarbeitest?
Warum darf eigentlich noch immer die Zahnärzteschaft in Kindergärten kommen und dort unsere Kinder manipulieren? Warum fangen wir nicht an, diese Taktiken zu hinterfragen?
Vermutlich würdest du es doch auch komisch finden, wenn Frauenärzte und Urologen in die Firmen kämen und die Arbeitnehmer:innen dazu aufforderten, vor versammelter Mannschaft ein überdimensionales Geschlechtsteil zu untersuchen oder eine Mammografie zu machen. Natürlich gegen ein Geschenk, zum Beispiel einen BH ;-)
Was erst mal witzig klingt, ist eigentlich gar nicht so witzig, wenn man mal genauer darüber nachdenkt. Ich beschäftige mich nun schon seit ungefähr zwei Jahren mit wirklich ganzheitlicher Zahngesundheit und wenn man damit einmal anfängt, kommt einem das normale absolut nicht mehr normal vor.
Gesundheit fängt mit bewusstem Denken und Handeln an
Den besten Grundstein für Selbstwirksamkeit und Gesundheit legen wir bei unseren Kindern, wenn wir ihnen vermitteln, dass
- sie gesund sind und gesund bleiben können
- sie selbst entscheiden können, wie es ihnen geht
- ihre Gedanken eine entscheidende Rolle spielen
- sie Verantwortung für ihre eigene Gesundheit tragen
- Gesundheit ein Zusammenspiel vieler Faktoren ist
- es sich lohnt, Selbstfürsorge in allen Bereichen zu betreiben
- es darum geht, gesund mit Emotionen und Stress umzugehen
- innere Stabilität und Durchsetzungsvermögen mit den Zähnen zu tun hat
- ihr Körpergefühl richtig und wichtig ist
Dazu gehört dann aber auch, dass wir ihre Selbstfürsorge nicht abtun und sagen: "Ach, du fühlst dich erschöpft, du musst aber trotzdem in die Schule." (Davor haben viele Eltern Angst) Wir müssten ihre Entscheidungen, die sie aus eigenem Bewusstsein treffen, auch respektieren und ihren wahren Gefühlen Glauben schenken.
Und als zweites gehört auch eine Vorbildfunktion dazu, die wir als Erwachsene tragen. Selbstfürsorge, Achtsamkeit, kritische Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Normen und der Mut gegen den Strom zu schwimmen, anders zu sein und Dinge anders zu machen - auch davor haben viele Eltern Angst.
Kinder, die nur eine Perspektive kennen, die eben dem "Normalen" entspricht, werden mit höherer Wahrscheinlichkeit Probleme mit ihrer Gesundheit haben.
Kinder, die viele Perspektiven kennen, haben Wahlmöglichkeiten und fühlen sich ermächtigt und selbstwirksamer.
was ich hier sage hat noch weitreichendere konsequenzen als du denkst
Die Integrität als Eltern und unsere Vorbildfunktion hat nicht nur zur Folge, dass Kinder anders mit ihren Zähnen umgehen, sondern dass sie generell eine gesunde Identität und einen integren Selbstausdruck ausbilden.
Wenn meine Tochter sagt, dass ihre Weisheitszähne nicht raus müssen, kann ich als Energetikerin prüfen, ob sie das sagt, weil sie diese innere Wahrheit spürt oder ob sie es nur sagt, weil sie keine Lust darauf hat. Und die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihre innere Wahrheit und Intuition wahrnimmt und äussert ist umso höher, je mehr auch ich meine innere Wahrheit ausspreche und vorlebe und nicht unhinterfragt alle gesellschaftlichen Trends mitmache.
Den letzten Satz darfst du gern zweimal lesen. Denn ich finde das so wichtig!
Und ja: es gibt einen Zusammenhang zwischen Zähnen und authentischem Selbstausdruck!
Die Dinge zu hinterfragen, bedeutet auch, in Kommunikation mit deinem Körper zu gehen und darin liegt der Schlüssel für Gesundheit. Sich genau zu fragen, was die Zahnfleischentzündung ausgelöst hat, den Körper zu fragen, was die Schmerzen einem sagen wollen:
- Wo bin ich über meine Grenzen gegangen?
- Wo habe ich meine Werte nicht respektiert?
- Wo habe ich meine Wahrheit nicht ausgedrückt?
- Wo habe ich mich zurückgenommen und angepasst?
- Wo habe ich den Konflikt vermieden, weil ich Harmonie haben wollte?
- Wo hat mich jemand gekränkt? Habe ich diese Gefühle zugelassen oder angesprochen?
Alle diese Fragen dürfen wir uns stellen. Diese Fragen sollten Kinder in Kindertagesstätten und Schulen lernen, nicht die Fragen nach Karius und Baktus.
Wir dürfen Kindern Sätze mitgeben wie:
- "Deine Gesundheit liegt in deiner Hand"
- "Entscheide dich dafür gesund zu sein"
- "Ein starkes Kind hat starke Zähne"
Und wenn dann, nachdem wir all das getan haben, noch Zahnprobleme bleiben, können wir immer noch den Zahnarzt rufen.
Gerne können wir in einer Einzelbegleitung auf deine Zahnthemen und Zahngesundheit schauen. Schreib mir eine Anfrage an: mail@johannageiger.com
Mittlerweile habe ich auch eine Weiterbildung zur energetischen Zahngesundheit und Kieferorthopädie für meine Coaches aus der Ausbildung entwickelt, weil ich dieses Thema so wichtig finde. Wenn dich das Thema "Ganzheitliche Zahngesundheit" interessiert, findest du noch mehr dazu im PODCAST "Kieferorthopädie mal anders" oder im folgenden Blogartikel:
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