Das Wort „ Schule“ geht auf den griechischen Ausdruck
„scholē“ zurück
, was „Freizeit" oder auch "Muse“ bedeutet. Für die Griechen war die "freie Zeit" die Möglichkeit, sich dem Philosophieren, dem Nachdenken, dem Diskutieren und der Erforschung von Dingen zu
widmen. Daher entstand die Verbindung zwischen Freizeit und dem Streben nach Wissen, was schliesslich in der Institution "Schule" implementiert wurde.
Das damalige Leben war bestimmt sehr gefüllt mit allen möglichen Alltagstätigkeiten. Die Zeit zum Nachdenken war ein Luxusgut. Da viele der Alltagstätigkeiten körperlicher Natur waren, war die Beschäftigung des Geistes ein guter Ausgleich. Nun hat sich seither vieles geändert und die Beschäftigung des Geistes - also des Verstandes und der mentalen Ebene - ist inzwischen die Haupttätigkeite vieler Berufe geworden.
Das wirft für mich die Frage auf, ob die Beschäftigung des Geistes in der Schule - also das kognitive Denken und Lernen - inzwischen nicht völlig überholt und vor allem "way too much" sind. Das Streben nach Wissen im kognitiven Bereich ist nicht mehr zeitgemäss, weil ich mir ja durch Internet, KI & Co. alles Wissen innerhalb von Sekunden auf mein Smartphone laden kann. Doch immer noch tut die Schule so, als wäre das ihr sinnhafter und nahezu einziger Zweck und Inhalt.
In meiner Herzkompass© Familiencoach Ausbildung haben wir uns energetisch mit diversen Begriffen auseinandergesetzt, die wir im ganzheitlichen Sinne als energetische Wesen betrachten können:
- Schule
- Lernen (im Sinne von kognitivem Lernen)
- Bildung
- Schulabschluss
- Disziplin, Gehorsam und Kontrolle
- Anerkennung
- Leistung
- Erfolg
- Hierarchie
Bei den meisten dieser Begriffe zeigte sich, dass es künstlich erzeugte Begrifflichkeiten sind - wir nennen das in der Energetik auch "Illusion". Im Ursprung des Lebens und in der Sinnhaftigkeit der Seele sind diese energetischen Wesen nicht vorhanden. Eher wurden diese Begriffe eingeführt um die Menschen zu kontrollieren und zu manipulieren. Durch Abschlüsse, Gehorsam, Erfolg und Leistung lassen sich Menschen in bestimmte Richtungen führen (und verführen).
Illusionen erscheinen schillernd, wenn man sie aber erreicht hat werden sie fade und führen leider niemals zu wahrer innerer Freude und Erfüllung. Es ist wie mit einer Fata Morgana.
Aus der oberen Liste ist einzig der Begriff des Lernens ein ursprünglicher Begriff, denn ohne Lernen wäre kein Leben, keine Evolution, keine Entwicklung möglich. Es ist deshalb ein dem Menschsein innewohnender Charakter, dass alles in ihm auf beständiges Lernen ausgelegt ist. Selbst wenn wir es nicht einmal bemerken, ist doch unser ganzes System mit einer beständigen Anpassung an die Umwelt beschäftigt. Auch das dem Menschen innewohnende Prinzip des "Sich entwickeln wollens" ist ein natürliches, ursprüngliches Prinzip. Es ist das Streben nach Entfaltung der eigenen Talente und Fähigkeiten, das Wachsen ins Potenzial und das Erfüllen der Seelenaufgaben, das hier auf natürliche Weise angelegt ist.
Ob ein Begriff ursprünglich und natürlich ist, lässt sich auch ganz einfach dadurch überprüfen, dass wir mal schauen, ob es diese Begriffe überall auf der Welt, in allen Kulturen, schon immer gegeben hat. Und das gibt uns sofort die Antwort: Nein.
Was es jedoch schon immer gegeben hat ist:
- eine natürliche Ordnung, in der jeder seinen Platz hat
- Lernen im Sinne von Entwicklung des eigenen Seins und Potenzials
- Selbstverantwortung und Beitrag sein für das grosse Ganze
- der Wert des Selbst als höchste Daseinsberechtigung
- die Ausbildung einer eigenen Identität
So haben wir nun in der Ausbildungsgruppe mal erforscht, ob die alten künstlichen Begriffe durch echte ursprüngliche Wesen "ersetzt" werden könnten.
Ich möchte hier unsere Gedanken dazu gerne teilen.
In einer natürlichen Ordnung, in der jeder seinen Platz und seine Lebensaufgabe gefunden hat (entsprechend seinem Sein), entsteht eine natürliche Hierarchie und ein wohlwollendes Miteinander. Der Selbstwert des Einzelnen wird gestärkt und es entsteht eine natürliche Form der Anerkennung, wenn jeder das tut und gibt, was für ihn im Gefüge gedacht ist. So braucht es keine externe Kontrolle der Leistung, kein externes Antreiben für einen Erfolg. Denn wenn jeder das tut, was ihn ausmacht, was er liebt und gut kann, stellt sich das, was wir im menschlichen System "Erfolg" nennen automatisch ein. Ich ersetze den Begriff Erfolg lieber durch den natürlichen Begriff der Wirksamkeit oder Selbstwirksamkeit.
Selbstwirksamkeit und Potenzialentfaltung führen sowohl innerlich zu Entwicklung (Entwickeln der Seele) als auch äusserlich (Entwickeln von Innovation und Lösungen in der
Gesellschaft). Das ist eine wunderbare Win-Win-Situation!
Lernen wird zum ganzheitlichen Lernen, auf allen Ebenen. Lernen wird in Zukunft etwas ganz anderes bedeuten als das kognitive Lernen oder gar Auswendig-Lernen. Lernen wird
intuitiv, freudvoll und spielerisch sein. Es wird alle Hellsinne und alle Dimensionen des Menschseins miteinbeziehen. Körper-, Geist-, Herz-, Intuitive und Kreative Intelligenz werden sich
verknüpfen und verbinden. Lernen wird dem eigenen Wachstum dienen, der Entfaltung des Potenzials. Institute des Lernens werden Potenzialbegleitung machen und nicht mehr Schule
heissen.
Selbstverantwortung wird in den nächsten 100 Jahren ein grosses Stichwort sein. Verantwortung als ein sehr ursprüngliches Wesen wird das Miteinander zum höchsten Wohle stützen. Selbstverantwortung kann Disziplin und Gehorsam ablösen. Wenn jeder sich selbst führt, braucht es keine äussere Führung. Selbstverantwortung in Kombination mit der natürlichen Ordnung führt zu einer grossen Harmonie (da es keine Manipulation mehr braucht) und dadurch kann sich die eigene Identität am besten ausbilden. Der eigene Platz als Stabilitätsanker der eigenen Identität könnte die äussere Suche nach Identitäten (die bisher als Illusion in den sozialen Medien nur kopiert werden) sinnhaft ablösen.
Ist das alles eine Utopie? Im Moment scheint es so. Und dennoch darfst Du mal in Dich fühlen. War das nicht alles schon einmal da? Wie könnten wir uns diese ursprüngliche Ordnung überhaupt vorstellen, wenn es sie nicht irgendwann einmal gegeben hätte?
Ein Funken der göttlichen Ordnung schlummert auch in Dir. Und Du bist jetzt eingeladen, diesem Funken neues Leben einzuhauchen, wo auch immer Du bist und wo auch immer Du wirkst - im Grossen wie im Kleinen.
Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, die Prinzipien der natürlichen Ordnung weiterzugeben, an Eltern, Erziehende und alle, die mit menschlichen Gefügen zu tun haben. In meinen Herzkompass© Trainings und meiner Ausbildung kannst Du erfahren, was es bedeutet Selbstverantwortung und Selbstwirksamkeit zu leben und was es bedeutet, ganzheitlich zu lernen. Du erfährst was Ganzheitlichkeit ausmacht und was es bedeutet, in anderen Dimensionen zu sein. Du erfährst, was es mit dem eigenen Platz auf sich hat und woran Du ein echtes Wesen von einem künstlichen Wesen unterscheiden kannst.
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