Unfälle, Krankheiten, Entwicklungsverzögerungen, falsche Temperatur, falsche Ernährung, zuviel Sonne, zuwenig Förderung, zuviele Medien, falscher Umgang, falsche Erfahrungen, verfrühte Pubertät, unzureichende Emotionskontrolle und so weiter und so fort…
Als Eltern könntest Du Dir ständig Sorgen machen. Das Leben ist nun mal unberechenbar und - zumindest theoretisch- voller Gefahren.
Auch Menschen, die als Junge Erwachsene ziemlich risikobereit waren, entwickeln als Eltern plötzlich Ängste und Sorgen. Das ist relativ „normal“ und evolutionär natürlich sinnvoll. Eine gewisse Umsicht, Voraussicht und Vorsicht ist einfach notwendig, damit der Nachwuchs überlebt.
Nun leben wir heutzutage in unseren Breitengraden aber in weitaus sichereren Verhältnissen als noch vor 100 Jahren. Und dennoch hat sich der Angstfaktor bei Eltern - also das Maß ihrer Angst - vervielfacht.
Das ist eine eher bedenkliche Entwicklung und sie schadet den Kindern oft mehr als dass sie hilft.
AUSWIRKUNGEN:
Welchen Einfluss haben sorgenvolle und ängstliche Eltern auf ihr Kind?
Eltern, die sich ständig Sorgen machen und sehr ängstlich sind, limitieren die Erfahrungswelt des Kindes stark. Das Kind darf bestimmte Erfahrungen nicht machen.
Es wird in seiner Freiheit, Autonomie und Selbstbestimmung eingeschränkt und in seiner Entwicklung begrenzt.
Das kann langfristig dazu führen, dass Kinder unglücklich werden und sich in sich selbst zurückziehen. Es hat überdies meist auch Auswirkungen auf ihr Selbstvertrauen. Diese Kinder sind gehemmter, vorsichtiger und weniger offen dem Leben gegenüber. Da sie darauf konditioniert werden, Entscheidungen nach dem Faktor „Sicherheit“ zu treffen, erlauben sie sich meist weniger Spaß, Lebendigkeit und Risiko als andere Heranwachsende.
Kinder, die auf Sicherheit getrimmt werden, erlauben sich weniger HERZENTSCHEIDUNGEN.
Sie stellen ihre Vernunft an erste Stelle. Denn das Gefühl des Herzens ist unbegründbar, gibt keine Sicherheit und lässt sich eben nicht wirklich erklären.
Zudem dürfen wir eines nicht vergessen, das ich schon oft beschrieben habe: Kinder fühlen die Ängste und Sorgen ihrer Eltern. Und weil sie loyal und feinfühlig sind, nehmen sie sich diese zu Herzen. Sie tun alles dafür, ihre Eltern nicht zu bekümmern. Kinder von ängstlichen Eltern bekommen deren Anerkennung nicht durch mutiges Verhalten, sondern indem sie ebenfalls sicherheitsorientierte und risiko-arme Entscheidungen treffen. Dieses aus dem Elternhaus gewohnte Denk- und Handlungsmuster erhält für sie die Zugehörigkeit zur Familie und wird - zumindest in der ersten Lebenshälfte - über das Bedürfnis nach Autonomie und Freiheit gestellt.
Diese Lebensweise hat große Auswirkungen auf den Lebensweg. Denn…
Das Herz folgt der Liebe und der inneren Wahrheit. Der Verstand folgt der Angst und der äußeren Wahrheit.
Herzentscheidungen sind nicht immer wohlüberlegt, aber sie sind eine Konsequenz der inneren Seelenstimme. Daher folgen sie konsequent dem Lebensweg und führen in die eigene Bestimmung, die diesen Menschen letztendlich glücklich macht. Herzentscheidungen machen innerlich frei - von Abhängigkeit und Manipulation.
Kopf-/Vernunftentscheidungen dagegen folgen dem erlernten Muster: Angst, Schmerz und Mangel vermeiden, der Sicherheit und äußeren Anerkennung folgen.
So kann ein Mensch mit dieser Einstellung vielleicht beruflich und äußerlich sehr angesehen und erfolgreich werden. Doch wird sich dieses Leben nie ganz eigen oder stimmig anfühlen. Es bleibt ein Beigeschmack von Langeweile, Fremdbestimmung und ungelebten Anteilen, die sich in Form ganz leiser Stimmen immer mal wieder melden und meistens jahrelang erfolgreich verdrängt werden. Bis die Seele irgendwann immer lauter schreit: in Form von Krankheiten, Süchten, Burnout…
URSACHEN:
Woher kommt die hohe Angst bei Eltern?
In früheren Zeiten - vor 50-70 Jahren etwa - liessen Eltern ihren Kindern weitaus mehr (inneren wie äusseren) Freiraum. Die Kinder wurden weder zur Schule gebracht, noch saßen sie während den Hausaufgaben neben ihnen. Die Kinder waren draussen stundenlang zum Spielen unterwegs - und zwar ohne Handy! Auch trauten Eltern ihren Kindern mehr zu: zum Beispiel dass sie in der Lage wären, die Schule selbstständig zu schaffen oder ihre Konflikte selbst zu lösen. Die Eltern mischten sich kaum ein. Sie trauten ihren Kindern ebenso zu einzukaufen, wie auch lange Strecken zu Fuss zu gehen oder auf dem Feld mitzuhelfen. Die Zeiten waren härter und man hatte ganz andere Sorgen als die Entwicklung der Kinder.
Energetisch zeigt sich, dass der Angstfaktor damals im Durchschnitt mehr als 50% tiefer lag als heute.
Manches hat sich geändert und vieles ist natürlich gut so. Kinder bekommen heute wesentlich mehr Aufmerksamkeit. Dass es nun langsam ins andere Extrem kippt, hat seine Ursache einerseits in der kulturellen Entwicklung (mehr Wohlstand und Sicherheit, die Eltern bekommen viel weniger Kinder und können ihren Fokus ganz darauf richten), andererseits aber auch in einer Industrie, die sich um nichts anderes kümmert, als Eltern zu verunsichern. Wie macht sie das?
Durch
- Elternratgeber
- zahlreiche Baby-/Kinderkurse (Pekip, Picklerpädagogik, Mutter-Kind-Turnen, Babyschwimmen), um die richtige Förderung der Kleinen von Anfang an zu unterstützen
- Werbung (Milupa, Pampers und Co.), die einem suggeriert, das Kind müsse in Watte gepackt werden und immer nur das Beste bekommen (wobei in Gläschen und Pampers bei weitem ja nicht das Beste steckt)
- eine Impf- und Geburtsindustrie, die als besten Kunden die sorgenvolle Mutter im Blick hat. Mit gezielt gestreuter Panik lassen sich hier sicherlich einige Summen verdienen.
- zahlreiche ärztliche Diagnosen an Kindern (was früher nicht gemacht wurde): ADHS, Hochbegabung, LRS, Sprachverzögerung, Dyskalkulie, Lernstörungen usw. Fällt ein Kind nur etwas aus dem Rahmen, sind Eltern sofort verunsichert. „Vielleicht ist seine Entwicklung nicht normal? Hat einen besonderen Förderbedarf?“ Momentan sind die Kindertherapeuten restlos ausgebucht, Logopäden, Ergotherapeuten und viele Berufsgruppen werden wie wild aufgesucht. Denn die Eltern brauchen die Sicherheit, dass sie auch kleinste Abweichungen vom Normal rechtzeitig korrigieren können.
- das Kollektiv und die eigenen Ahnen. Viele Ängste stammen nicht von uns selbst, sondern sind vom Umfeld übernommen oder wirken durch die eigenen Eltern. So kann es also sein, dass Angstmuster über Generationen weitergetragen werden, dass Erlebnisse wie Krieg, Hungersnöte, Existenzbedrohung, Faschismus, und vieles mehr, auch heute noch subtil in Eltern wirken, weil ihre Vorfahren das erlebt haben. Ängste, die im Kollektiv weiterwirken sind global spürbar, wirken epigenetisch (verändern also die Gene) und werden in den heutigen Zeiten durch Medien verstärkt (nächster Punkt).
- Medien und ihre global verfügbaren Schreckensgeschichten, die Ängste tagtäglich schüren. Denn positive Nachrichten kommen bei uns kaum vor. Schreckliche Dinge sind auch früher schon passiert. Aber heute verbreitet sich das um die ganze Welt und durch den selektiven Blick erscheint es so, als wäre die Welt heutzutage viel gefährlicher geworden. Dieser Blick entspricht nur bedingt der Realität.
- die eigene Kindheit, die Erfahrungen und Traumata hervorgebracht hat, die während der Erziehung der eigenen Kinder wieder aufploppen und getriggert werden. Auf gar keinen Fall sollte das eigene Kind solche Schmerzen erleiden müssen. Eltern schützen ihr Kind vor allen möglichen Emotionalen Krisen, wenn sie ihre eigenen Krisen nicht gesund bewältigt und verarbeitet haben. Denn die Erlebnisse des Kindes würde die Eltern mit den eigenen schmerzhaften Erfahrungen konfrontieren.
Was ist das Gefährliche und Bedenkliche an dieser Entwicklung?
Das Gefährliche an diesem Trend ist nicht, dass wir ein sicheres Aufwachsen der Kinder anstreben. Nein: auch ich möchte, dass Kinder zum höchsten Wohl und in ihrem Potenzial unterstützt werden!
Doch alles muss im rechten Maß bleiben.
Diese Entwicklung unterliegt dem grossen Missverständnis, dass Sicherheit garantierbar sei. Sie baut auf einer Illusion auf, sie ist manipuliert von äußeren Kräften, die eben NICHT das höchste Wohl der Kinder im Blick haben, sondern oft sogar Profit, Angst, Konsum und in den schlimmsten Fällen sogar Krankheit und Eingriff in die Würde und das leibliche Wohl der Kinder. Und das muss sich aus meiner Sicht ändern.
WAS IST ZU TUN:
Wohin darf und sollte sich Erziehung entwickeln? Wie können wir unsere elterlichen Ängste in den Griff bekommen?
Die Selbstermächtigung und Selbstbestimmung der Eltern, ihre Unabhängigkeit von Kinderindustrie und Werbung, ihre klare Entscheidungsfähigkeit und ihr Eintauchen in das natürliche Urvertrauen sind die Voraussetzungen dafür, dass sich etwas ändert. Das erfordert mehrere Schritte:
- Eltern dürfen sich über die Mechanismen bewusst werden, mit denen sie von Systemen (an der Nase herum) geführt werden. Sie dürfen die Manipulationen und Einflüsse aufdecken, die in ihrem Familiensystem wirken und sie ständig in verschiedene Richtungen zerren.
- Eltern dürfen "fühlen" (ja ich meine fühlen), was diese Mechanismen mit ihnen machen und ob sie wirklich zu 100% dahinter stehen.
- Eltern dürfen sich der Ängste bewusst werden, die gar nicht zu ihnen gehören und die eben nicht aus ihrem eigenen Elternherz entspringen, sondern übernommen sind aus Ahnenlinien, aus der Werbung, vom letzten Arztbesuch, von der Impfindustrie, von der Politik, vom Schulsystem usw. Wenn sie lernen, zu unterscheiden was echt und unecht ist, was eigen und fremd ist und wenn sie das Fremde loslassen können, wird das schon viel Erleichterung und Entspannung in den Familienalltag bringen.
- Eltern dürfen sich bewusst werden, was im Bedarf und der Notwendigkeit ist. Ist eine Diagnose beispielsweise notwendig? Braucht es jede dieser Therapien, so dass das Kind sich am Ende eventuell noch „falscher“ und kranker fühlt? Oder braucht es vielleicht eher eine andere Bewertung, ein anderer Blick, eine neue Offenheit im Umfeld. Braucht das Kind nicht vor allem die Annahme und Akzeptanz für das Wesen, das es ist? Ein Kind möchte sich zugehörig fühlen. Diagnosen führen jedoch oft dazu, dass das Kind sich erstmal komplett anders und fremd fühlt.
- Eltern dürfen sich in diesem Sinne auch ihrer eigenen Bewertungssysteme bewusst werden. Mit welchen Erwartungen, Ängsten und Zuschreibungen limitieren sie die Entwicklung ihres Kindes? (Es gab z.B. einen jungen Mann in Frankreich - er hatte ein leichtes Down-Syndrom - der studierte. Einfach nur deshalb, weil ihm nie jemand in seinem Umfeld gesagt hatte, dass Menschen mit dieser Beeinträchtigung nicht studieren können.)
- Eltern dürfen lernen, selbstwirksam und klar zu sein. Sich und dem Kind selbst helfen zu können, innere Sicherheit zu vermitteln, klare Entscheidungen zu treffen, dem Bauchgefühl und der Herzintelligenz zu vertrauen, das ist es, was Eltern wieder brauchen! Mit Energetic Soulwork und dem Herzkompass© kommen Eltern wieder in ihre volle Kraft, in ihr volles Vertrauen, in das Meistern der eigenen Probleme. Sie erkennen, wo sie Probleme selbst geschaffen haben, durch welche Muster sie sich selbst in Verstrickung bringen und sie lernen, das zu lösen.
- Eltern dürfen und müssen wieder selbstverantwortlich werden! Anstatt einem Arzt, einem Therapeuten, einer Lehrperson, einem Ratgeber oder ähnlichem die Verantwortung über das Wohl der Kinder zu überlassen, dürfen Eltern wieder lernen, sich anzubinden an ihre eigene Kraft und Intuition, die sie in jedem Moment ihres Lebens richtig führen wird, wenn sie ihr voll vertrauen. Kein Aussenstehender kennt Dein Kind so gut wie Du. Bist Du verbunden mit Deinem Kind, spürst Du intuitiv, was es braucht. Eltern die Verantwortung übernehmen, kümmern sich um ihre eigenen Themen und sind bereit hinzuschauen. Sie erkennen, dass ihre eigenen unbearbeiteten Gefühle, Ängste und Erfahrungen zu vielen Problemen im Kind führen und dass sie bei ihrer eigenen Heilung anfangen müssen. Ganzheitlich gesunde Eltern wichtig werden psychisch, emotional und mental gesunde Heranwachsende großziehen!
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Eltern dürfen wieder ins Vertrauen kommen und sich dem URVERTRAUEN zuwenden: Kinder sind in aller Regel beschützt,
geführt und gehalten! Dieses Gehaltensein kann mit keiner Elterlichen Kontrolle von Gefahren zu vergleichen. Das Leben will leben, es will sich entfalten, in einer höheren universellen
Ordnung. Und deshalb muss sich der Verstand des Menschen im Prinzip fragen: wie kommt es, dass bei so vielen Gefahren doch soviele Kinder unbeschadet überleben? Diese höheren Mächte sind mit
dem Verstand nicht zu greifen.
Eltern der neuen Zeit brauchen Mut und ein erhebendes Umfeld! Sie brauchen Mut, um klare und vielleicht auch unpopuläre Entscheidungen zu treffen. Sie brauchen Mut, um neue Bildungseinrichtungen aufzubauen. Sie brauchen Mut, um entgegen aller Helikopter-Mütter ihrem Kind etwas zuzutrauen.
Doch braucht es nicht auch mutige Kinder für diese Welt, um Veränderungen herbeizurufen, weil sonst die Welt zugrunde geht?
Die Zeit der Abhängigkeit, des Hinterherlaufens der breiten Masse, der illusionären Sicherheit ist definitv vorbei! Das sehen wir daran, dass alle Systeme global kollabieren. Das neue Zeitalter ist ein Zeitalter der eigenen inneren Führung und Ermächtigung. Nur so können Menschen in Zukunft noch ganz (holy), gesund (happy) und glücklich (healthy) werden.
Es ist der Schritt aus der 3D-Welt in eine Realität der 5. Dimension, in der sich mit rasender Geschwindigkeit manifestiert, was in Dir ist. Chaos und Unsicherheit in Dir wird ebenso Chaos im Aussen hervorbringen und Du wirst in erster Linie damit beschäftigt sein, irgendwelche "Brände" zu löschen.
Stabilität, Balance und Klarheit in Dir wird dagegen sehr schnell ein stabiles gesundes Fundament für Deine Kinder schaffen, in der sie ihr Potenzial entwickeln können.
stell dich deiner angst
--> Hier gehts zum Blog-Artikel, in dem ich erkläre, wie man mit Ängsten konkret umgehen kann (für Eltern wie für Kinder).
Ich begleite Eltern ganzheitlich, klar und einfühlsam, um Elternängste zu bewältigen. Komm in mein Herzkompass© Intensive Training und erfahre, welchen Unterschied es in Deinem familiären Umfeld macht, wenn Ängste, Sorgen und Unsicherheiten sich verabschieden!
Ich kann das Training jedem wärmstens empfehlen, egal ob man Kinder hat oder nicht.
Es ist kein Vergleich zu den Monaten davor. Ich kann es kaum in Worte fassen. Nun fühle ich mich angebunden, vertraut, stabil, harmonisch. Verantwortung übernehmen und gleichzeitig, wenn sie nicht für mich gedacht ist, abzugeben. Selbstwirksamkeit, Neutralität, Präsenz, friedvoll, liebevoll und leicht.
Für mich ist es einfach nur magisch und ich bin dir zutiefst dankbar, dass du mich ein Stück weit auf meiner Reise begleitet hast und noch ein wenig begleiten wirst. DANKE
(Michaela, Herzkompass Intensive, 1:1-Mentoring)
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